Außenanlage und Gedenkstätte Stresow
Nur wenige Kilometer (3,5 km) entfernt vom Grenzland-Museum Schnackenburg finden Sie die Gedenk- und Begegnungsstätte Stresow (Sachsen-Anhalt), welche Bestandteil des Museums ist.
Stresow war ein kleines Straßendorf, welches an der deutsch-deutschen Grenze und dem sogenannten "Schutzstreifen" lag. Im Jahr 1952 war das Dorf von der "Aktion Ungeziefer" betroffen, welches die Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze vorsah. Bis 1974 wurden die Bewohner zwangsumgesiedelt, die Höfe abgerissen und der vollständige Abriss des Dorfes wurde vollzogen. Vier Familien flohen in den Westen.
Im Jahr 1997 wurde ein Gedenkstein aufgestellt, der an diese Zwangsmaßnahme erinnert.
Die Außenanlage beinhaltet außerdem die Darstellung der damaligen Grenzbefestigungsanlagen der DDR in Originalgröße.
Anfahrt
mit dem Auto:
über die B493 Richtung Gartow
vor Kapern (nächster Ort) links abbiegen auf L 256 Richtung Aulosen
links halten und dann abbiegen in Richtung "Gedenkstätte Stresow"
mit dem Fahrrad:
über den Elberadweg Richtung Wahrenberg/Wittenberge